Ein ganz normales Gesicht – für ein ganz normales Leben.

Wir entwickeln, fertigen und implantieren. Für Ihr künstliches Gesichtsteil. Mit Ihnen. Für Sie.

Angeborene Fehlbildungen, Operationen oder Unfälle können Gesichter stark entstellen – für Menschen mit fehlenden Gesichtsteilen ist eine normale Teilhabe am gesellschaftlichen Leben oft kaum mehr möglich.

Das Berliner Zentrum für künstliche Gesichtsteile versorgt seit 1990 Menschen mit fehlenden Gesichtsteilen. Die Patientinnen und Patienten des Berliner Zentrums für künstliche Gesichtsteile werden durch das Team der Epithetik-Praxisgemeinschaft von Kerstin Menzel und Yvonne Motzkus versorgt und können auf Wunsch interdisziplinär durch das chirurgische Team der Charité-Universitätsmedizin Berlin mitbetreut werden. Auf diesem Wege profitieren sie von hochklassiger Medizin, präzisem Handwerk und modernster 3-D-Technik gleichermaßen.

Kontakt aufnehmen:

  • Wenn Sie sich über Epithesen informieren möchten:

    030 - 450 57 82 55

  • Wenn Sie einen Epithetiksprechstunden-Termin brauchen:

    030 - 450 55 55 99

  • Wenn Sie in die Epithetik-Praxisgemeinschaft kommen möchten:

    030 - 450 57 82 55

Für eine chirurgisch-epithetische Erstberatung oder anstehende Operationen melden Sie sich in der Epithetik-Sprechstunde. Ihrem Wunsch und Wahlrecht entsprechend, kann hier auch die Erstberatung mit den Epithetikerinnen des Berliner Zentrums für künstliche Gesichtsteile gemeinsam erfolgen.

Wenn Sie bereits Epithesenträger*in sind oder sich unabhängig von einer chirurgischen Intervention über Epithesen informieren möchten, rufen Sie gerne direkt die Epithetik-Praxisgemeinschaft an.

Ihr Weg zu einem neuen Gesicht

  • 1

    Der erste Schritt ist eine intensive, individuelle Beratung, beispielsweise in der gemeinsamen Sprechstunde von Chirurgie- und Epithetik-Team. Hier analysieren wir Ihre Situation genau, beantworten Ihre Fragen und planen die nächsten Schritte.

  • 2

    Im Rahmen einer kleinen Operation werden Implantate eingesetzt, die etwa drei Monate einheilen und anschließend in einem ambulanten Eingriff freigelegt und mit Magneten versehen werden. Hier können die Epithesen dann befestigt werden.

  • 3

    Während Sie Modell sitzen, arbeiten wir am perfekten künstlichen Gesichtsteil – der Epithese. Dafür lassen wir uns viel Zeit – schließlich gleicht kein Gesicht dem anderen.

  • 4

    Ihr neues Gesichtsteil ist fertig und kann angesetzt werden. Natürlich sind wir auch im Anschluss noch für alle Fragen rund um Ihre Epithese für Sie da.

Antworten auf alle wichtigen Fragen rund um Ihre Behandlung finden Sie hier.

  • "Neben der hohen künstlerischen Qualität der Arbeit schätze ich am BZkG vor allem die vertrauensvollen Gespräche. Die Menschen dort schaffen einen Raum, in dem „mein Problem“ zu etwas völlig Normalem und Besprechbarem wird. Dieses Umfeld hat mir auch geholfen, meine Andersartigkeit zu akzeptieren."

    A. Wölfl (49), Wien – seit ihrer Kindheit mit einer Orbitaepithese versorgt

  • "Obwohl der erste Eingriff schon über 20 Jahre her ist, kann ich mich heute noch sehr genau an die Rückfahrt von Berlin nach Hause erinnern – ich fühlte mich wie neu geboren. Endlich musste ich mein Ohr nicht mehr unter den Haaren verstecken, endlich konnte ich einen Ohrring tragen – die pure Freiheit."

    T. Kisielewicz (49), Bottrop – änderte seine Frisur, nachdem er eine Epithese bekam

  • "Die größte Überraschung war der Moment, als ich das erste Mal mein neues, künstliches Ohr an mir gesehen habe. Ich konnte mir vorher einfach nicht vorstellen, dass eine Epithese so natürlich aussieht und hatte große Angst, vom Ergebnis enttäuscht zu sein. Zu unrecht, wie ich jetzt weiß."

    S. Nill (28), Berlin – erhielt mit 23 Jahren ihre erste Ohrepithese

  • "Ich bin immer noch dankbar dafür, das BZkG entdeckt zu haben. Nicht nur, weil die Epithesen alle sehr gut und natürlich aussehen, sondern auch, weil während der gesamten Betreuung die Gefühle der Patienten im Mittelpunkt stehen. Mir werden die Menschen dort immer in Erinnerung bleiben."

    Sabine B. (67), Halle – kommt seit 1994 turnusmäßig ins BZkG zur Epithesenanfertigung

  • "Nachdem eine Ohrmuschelnachbildung aus körpereigenem Material bei mir gründlich schiefgegangen war, war ich umso begeisterter, als ich am BZkG meine Ohrepithese bekam. Sie ist von einer echten Ohrmuschel kaum zu unterscheiden – und selbst Sport und ruckartige Bewegungen sind kein Problem."

    Georg L. (61), Berlin – Ohrepithesenträger seit 15 Jahren

  • "Ich werde oft darauf angesprochen, wie gut meine Augenepithese aussieht. Natürlich vor allem von Leuten, die wissen, dass ich eine trage. Viele andere bemerken die Epithese nicht mal – und das ist doch das beste Ergebnis, das man sich vorstellen kann. Ich kann das BZkG zu 150 Prozent weiterempfehlen."

    Ines H. (45), Berlin – erhielt 2016 ihre erste Orbitaepithese

Forschung am BZkG

Um Patienten nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und Entwicklungen behandeln zu können, sind interdisziplinäre Forschungsvorhaben unerlässlich. Dabei arbeiten die Partner am BZkG mit renommierten Firmen und Institutionen zusammen, wie beispielsweise dem Fraunhofer-Institut. Die Forschung umfasst alle Bereiche der Behandlung: von der Verfeinerung der Operationstechniken über die Verbesserung der Materialien bis hin zur Weiterentwicklung der Epithesen selbst.
  • Studie über Lebensqualität

    Mit intensiven Befragungen zur gefühlten Lebensqualität der Patientinnen und Patienten erheben wir die wichtigsten Wünsche zur Verbesserung und Weiterentwicklung der Epithesen – und leiten daraus auch unsere nächsten Forschungsaktivitäten ab.
  • Stigmafreie Epithesen

    "Stigmafreie Epithesen" sind Produkte, die – statt möglichst natürlich – eher wie ein Mode-Assecoire aussehen und bewusst auffallen sollen. Gemeinsam mit der Universität Antwerpen forscht das BZkG zu Möglichkeiten, Akzeptanz und Herstellung dieser besonderen Epithesen
  • 3D-Epithesenplanung

    Um das Ergebnis der epithetischen Versorgung bestmöglich simulieren zu können – also etwa den Anblick des Gesichts mit künstlicher Nase –, nutzen wir unter anderem eine 3D-Software, deren Möglichkeiten und Einsatzbereiche stetig ausgeweitet werden.
  • Patientenspezifische Implantate

    Durch CAD/CAM-Technik können dann auch patientenspezifische Implantate (PSI) gesetzt werden. Solche PSIs sind nötig, wenn die Standard-Magnetverankerungen aufgrund komplexer Defekte nicht mehr für eine Versorgung ausreichen.

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